Good Reads

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Ok, ok, ich gebe zu, mein Lesepensum in den letzten Jahren war nicht gerade rekordverdächtig. Zum ganz normalen, verrückten Alltag kommt der ständige Konsum von Newsfeeds, Tutorials, Life-Hacks, Morning Briefings, Textnachrichten, Insta Captions und Bewertungen & Reviews für alles Mögliche und so bleibt wenig Zeit für meine Lieblingsromane. Und da sind E-Mails noch gar nicht mitgerechnet. Die wöchentliche Medienzeit-Zusammenfassung zeigt mir immer wieder, warum der Bücherstapel neben meinem Bett nicht kleiner wird. Und ja, mein Tick, bei jedem Besuch im Buchladen ein neues Buch zu kaufen, hilft da auch nicht weiter.

Aber hey, je älter die Kiddos werden, desto mehr finde ich wieder Zeit, mich in spannende Geschichten zu verlieren. Wenn es dir genauso geht und du trotz deines vollen Alltags wieder mehr lesen willst, bist du hier genau richtig. Lass uns zusammen Wege finden, wie wir den Stapel ungelesener Bücher reduzieren und wieder Zeit für unsere Lieblingsromane finden.

Noch bin ich nicht bereit, als Buchkritikerin durchzustarten, aber ich teile hier interessante Artikel, Podcasts und Dokus zu den Themen Hochzeit und Ehe- & Beziehungsleben mit dir. Plus, Tipps, wie du deine nächste Party (optisch) auf das nächste Level bringst. In Bezug auf diese Dinge habe ich mir in den letzten 13 Jahren nämlich gefühlt nebenbei eine Art Doktortitel angeeignet - #augenaufbeiderberufswahl ;)

Viel Spaß bei Lesen und inspirieren lassen!

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"Heiraten? Das hätte ich ja nicht von dir erwartet ..."

Heiraten wird oft als rückständig angesehen, insbesondere in feministischen Kreisen. Während einige Stimmen, wie Emilia Roig, die Ehe als Überbleibsel des Patriarchats betrachten, bietet Rachel E. Lennon in ihrem Buch „Wedded Wife“ eine andere Perspektive. Sie betont, dass die Ehe auch Errungenschaften für queere Menschen und Frauen symbolisieren kann. In ihrem Artikel beschreibt Morgane Llanque, wie sich die Ehe im Laufe der Zeit gewandelt hat und welche vielfältigen Lebensrealitäten sie heute widerspiegeln kann. Denn laut Llanque ist sie ist kein festgeschriebenes Modell, sondern kann flexibel und inklusiv gestaltet werden. Ich bin nicht in allem was sie sagt d'accord, finde es aber wichtig und spannend den Fokus auf die Weiterentwicklung der Ehe und ihrer Anpassung an unterschiedliche Lebensweisen zu richten.

"Alles für die Traumhochzeit: Wozu wir wirklich "Ja" sagen"

Wer das Thema noch mal etwas leichter und humoristischer aufbereitet haben will, dem empfehle ich die zweite Sendung zum Thema Ehe & Hochzeit von Reschke Fernsehen. Es gab letztes Jahr auch einen Part 1, der aber in vielen Sachen so unterirdisch recherchiert war (auf Insta gab es wegen der Vorwürfe, viele Dienstleister*innen der Branche würden extra Margen aufschlagen, sobald das Thema Hochzeit irgendwo drauf steht, einen mittleren Sh*tstorm), dass ich mich wirklich gefreut habe, dass hier jemand die Kritik angenommen und versucht hat, es besser zu machen.

"Viele wissen nicht, was rechtlich passiert, wenn man heiratet"

Diesen Podcast mit der Familienrechtlerin Nicole Stürrmann fand ich so großartig, weil er vor Augen führt, wie unwissend und fast naiv viele von uns an das Thema Hochzeit herangehen, wenn man es aus der rechtlichen Perspektive betrachtet. Ich habe of den Eindruck, dass viele Paare nicht auf dem Zettel haben, das sie mit der sog. Zivilehe eine Verantwortung annehmen, die nicht so stylisch und federleicht daherkommen wie auf Pinterest. Ob Unterhalt, Erbrecht, Steuerfreibetrag, Zugewinnausgleich, Zeugnisverweigerungsrecht vor Gericht, Pflichte & Rechte bei der Totensorge oder bei möglichen Organtransplantationen: Bei all diesen Themen klafft eine wahnsinnig große Wissenslücke, die Frau Stürrmann mit ihrem Wissen zumindest ein bisschen auffüllt.

"Want to avoid being a ‘bridezilla’ this wedding season? Let’s start by ditching the phrase entirely"

Dieser Artikel bricht endlich mal eine Lanze für bzw. vielmehr gegen die Verwendung des Begriffs „Bridezilla“, der oft genutzt wird, um Frauen zu beschreiben, die überzogene Forderungen an ihre Hochzeit und alles was dazu gehört, stellen und während der Hochzeitsplanung als besonders anspruchsvoll und kontrollierend gelten. Amber Raiken spricht mit der Branche darüber, warum dieser Begriff so abwertend und problematisch ist. Der Druck, eine perfekte Hochzeit zu planen, wird durch die die hohen Kosten, die mit solch einem Fest einhergehen, den Erwartungsdruck von Freund*innen und Familie und der oft überzogenen Darstellung von Hochzeiten in sozialen Medien, die uns ständig mit idealisierten Bildern und Erwartungen und unrealistischen Standards konfrontieren, immer größer. Expert*innen kritisieren, dass der Begriff Frauen Frauen, die ihre Wünsche und Prioritäten äußern und sich für sie einsetzen, herabsetzt. Die Planung einer Hochzeit gleicht oft einem ein zusätzlichen, unbezahlter Teilzeitjob, der einiges an Zeit und Nerven kostet. Dieser Druck und die daraus resultierenden Ansprüche führen oft dazu, dass vor allem Frauen als „Bridezilla“ abgestempelt werden, obwohl sie nur ihre Vorstellungen realisieren möchten. Die Therapeutin Landis Bejar fasst es so zusammen: "“The problem is that the term got so generalized that it describes basically anyone who had an emotion about their wedding, or anyone who was a bit assertive about what they wanted in their wedding.” Darüberhinaus ist der Begriff „Bridezilla“ geschlechtsspezifisch und damit diskriminierend, denn es gibt keine männliche Entsprechung und die Verwendung des Begriffs verstärkt stereotype Vorstellungen über die Rollen von Männern und Frauen bei der Hochzeitsplanung. Der Begriff unterstellt, dass es unangemessen ist, wenn Frauen ihre Bedürfnisse und Wünsche äußern und durchsetzen. Dabei hebt der Artikel einmal mehr hervor, wie wichtig es ist, dass Paare die Aufgaben der Hochzeitsplanung gleichmäßig verteilen und offen miteinander kommunizieren und fordert uns auf, den Begriff „Bridezilla“ aus unserem Wortschatz streichen: "The last thing we need is yet another “B” word.“ Und stattdessen, mit Hilfe der Paare, gemeinsam herauszufinden, wie wir diejenigen, die im Zuge ihrer Hochzeitsplanung verschiedenen, mentalen Belastungen ausgesetzt sind, am besten unterstützen können.

"Hochzeitseinladung - Sebastian muss leider zu Hause bleiben"

Cora Wucherer greift in ihrem Artikel die zentrale Frage auf, die alle beschäftigt, die ihre Hochzeit planen: Wen lade ich ein? Insbesondere die Entscheidung, ob die Begleiter*innen der Gäste automatisch als „plus eins“ auf der Gästeliste stehen. Ihre Überlegungen sind berechtigt und teilweise innovativ. Letztlich bleibt es jedoch die Entscheidung der Gastgeber, mit wem sie ihre Liebe feiern möchten. Ich plädiere dafür, sich in die Planung und Gestaltung möglichst wenig reinreden zu lassen. Vielleicht inspiriert euch die Idee einer Hochzeit ohne Plus-Eins. Der Artikel trägt jedenfalls dazu bei, sich von der „das machen wir schon immer so“ Attitüde zu verabschieden. Dafür gibt es von mir einen Daumen hoch.

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"Laila Gohar’s Exquisite Taste"

Ich liebe Laila Gohar: Die Queen der Food Installationen muss laut meiner Logik auch eine famose Gastgeberin sein. Gohar hat sich eine Karriere darauf aufgebaut, etwas Funktionales, in ihrem Fall Lebensmittel, zu etwas wahnsinnig Ästhetischen, manchmal Fantastischen zu transformieren. So hat die in New York lebende Ägypterin namenhafte Auftraggeber*innen wie die Salone del Mobile oder bekannte Fashion Labels wie Gucci, Prada oder Hermès, für die sie spektakuläre Food-Kunstwerke kreiert. Im New Yorker gewährt sie nun ein paar Einblicke hinter die Kulissen und macht Lust darauf, sofort die nächste Dinnerparty zu organisieren.

"A SpicyMargarita Is My Go-To Drink Order"

Wer mir auf Instagram folgt, dem dürfte nicht entgangen sein, dass eine Spicy Margarita aktuell mein absoluter Lieblingsdrink ist. Er besticht durch die perfekte Balance aus frischer Limette, süßem Agavendicksaft und dem scharfen Kick von Chili. Dabei hebt die Schärfe die fruchtigen Noten des Tequilas hervor und sorgt für einen unverwechselbaren Abgang. Die Bloggerin Camille Styles hat nun ein besonders raffiniertes Rezept mit Tajín kreiert und ich kann es kaum erwarten, das ganz bald auszuprobieren - Cheers!

Tischlein Deck dich!

Inspiration und gute Dinks: Check! Jetzt fehlen nur noch ein paar hübsche Key-Pieces für die Dinner Tafel und dem nächsten private event steht nichts mehr im Weg.

1. Wir lieben sie alle: Die wunderschönen, silbernen Cocktailgläser, die auch perfekt als Dessertschalen funktionieren.

2. Ich mag es ja sehr, wenn mit Hilfe von Geschirr und Gläsern ein Statement gesetzt wird. Mit diesen Schätzchen holt ihr euch den (heimlichen) Star der nächsten Party nach Hause.

3. Mit diesen Gläsern kann man eigentlich nie was falsch machen. Sie passen außerdem perfekt zu meinem Lieblingsdrink #nevernotthinkingaboutspicymargarita

4. Dieses süße Schälchen weckt Urlaubsgefühle und ist auch noch so ein unverzichtbares Statementpiece auf der Dinnertafel.

5. Fast zu schön, um ihn mit Leckereien zu bedecken ist dieser tolle Servierteller. Er verleiht jedem gedeckten Tisch das gewisse Etwas und wird deine Gäste sofort zum Staunen bringen.

Und jetzt viel Spaß beim Planen eurer nächsten Supersause!

Dieser Artikel enthält affiliate Links.

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